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Die Auswirkungen der Preissteigerung von Immobilien auf die Wohnungserschwinglichkeit

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Source: ian dooley / Unsplash

Der Immobilienmarkt hat in den letzten 40 Jahren erhebliche Veränderungen erfahren, wobei die Hauspreise mit einer viel höheren Rate als das Lohnwachstum gestiegen sind und somit einen erheblichen Einfluss auf die Wohnungserschwinglichkeit für die Mittelschicht haben. Laut Daten der National Association of Realtors betrug der Medianpreis für ein bestehendes Zuhause im November 2023 387.600 USD, was einem Anstieg um 4% gegenüber dem Vorjahr entspricht. In Staaten wie New York und Kalifornien liegt der typische Wert von Häusern bei 729.936 USD bzw. 746.055 USD.

Preissteigerung von Immobilien vs. Lohnwachstum

Kalifornien, bekannt für seine hohen Immobilienwerte, verzeichnete in den letzten 40 Jahren eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate (CAGR) der Hauspreise von 5,3%. Im Gegensatz dazu ist der Mindestlohn in Kalifornien im gleichen Zeitraum laut Daten der St. Louis Fed nur um eine jährliche Wachstumsrate von 4% gestiegen. Diese erhebliche Kluft zwischen der Preissteigerung von Immobilien und dem Lohnwachstum hat es zunehmend schwierig gemacht, dass sich die Mittelschicht Häuser in begehrten Lagen leisten kann.

Joe Salerno, Mitbegründer und Chief Investment Officer bei Yardsworth, betonte dieses Problem und sagte: “Angenommen, jemand hätte sich 1984 ein Haus im Wert von 127.000 USD in Kalifornien leisten können - heute ist dieses Haus 1 Million USD wert (5,3% CAGR für 40 Jahre), aber ihr Lohnwachstum von 4% würde bedeuten, dass sie sich heute nur ein Haus im Wert von 610.000 USD leisten könnten!” Dieses Szenario verdeutlicht die erhebliche Diskrepanz zwischen der Preissteigerung von Immobilien und dem Lohnwachstum und unterstreicht die Herausforderungen, denen sich die Mittelschicht auf dem aktuellen Immobilienmarkt gegenübersieht.

Herausforderungen bei der Erschwinglichkeit und Hypothekenzinsen

Trotz des erheblichen Anstiegs der Hauspreise ist es wichtig zu beachten, dass die monatlichen Hypothekenzahlungen heute, wenn sie an Löhne und Hypothekenzinsen angepasst werden, tatsächlich erschwinglicher sind als in den 1980er Jahren. Im Januar 1984 lagen die Hypothekenzinsen bei beachtlichen 13,3%, was die Finanzierung eines Hauses im Vergleich zu den heutigen niedrigeren Zinssätzen weit teurer machte. Dies zeigt, dass, obwohl die Hauspreise gestiegen sind, günstige Hypothekenzinsen die finanzielle Belastung für Eigenheimbesitzer zu einem gewissen Grad ausgeglichen haben.

Salerno betonte weiter: „Trotz der Tatsache, dass die tatsächliche monatliche Zahlung auf real lohnbereinigter Basis niedriger ist als 1984, ist es für den durchschnittlichen Amerikaner der Mittelschicht nahezu unmöglich, die Anzahlung zu sparen, ohne bei seinen Lieben um Hilfe zu bitten.” Diese Aussage verdeutlicht das Dilemma zwischen niedrigeren monatlichen Zahlungen und der enormen Herausforderung, eine beträchtliche Anzahlung zu leisten, was zu einer großen Hürde für viele angehende Eigenheimbesitzer geworden ist.

Beitragende Faktoren zur Wohnungsnot

Verschiedene Faktoren haben zur gegenwärtigen Wohnungsnot beigetragen und die Herausforderungen bei der Wohnungserschwinglichkeit der Mittelschicht verschärft. Höhere Anforderungen an die Anzahlung, gestiegene Beiträge der Hausbesitzervereinigung, steigende Grundsteuern sowie das Ungleichgewicht zwischen hoher Nachfrage und niedrigem Angebot auf dem Immobilienmarkt haben den Kampf um das Eigenheim intensiviert. Infolgedessen suchen Einzelpersonen und Familien zunehmend nach alternativen Lösungen zur traditionellen Baufinanzierung.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen, sind Unternehmen wie Yardsworth, die schuldenfreie Alternativen zu Eigenheimkrediten anbieten, entstanden, um innovative Optionen für Personen zu schaffen, die mit den Komplexitäten des Eigenheimbesitzes umgehen möchten. Immobilienagenturen wie Wyse Home Team Realty und ASAP Properties sind ebenfalls aktiv daran beteiligt, Personen bei der Suche nach tragfähigen Wohnlösungen auf dem aktuellen Markt zu beraten und zu unterstützen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Diskrepanz zwischen der Preissteigerung von Immobilien und dem Lohnwachstum die Wohnungserschwinglichkeit der Mittelschicht erheblich beeinflusst hat. Während die Hypothekenzahlungen erschwinglicher geworden sind, hat die enorme Aufgabe, eine beträchtliche Anzahlung anzusammeln, zusammen mit anderen Faktoren, die Wohnungsnot intensiviert. Da sich der Immobilienmarkt weiterentwickelt, ist es für die Beteiligten unerlässlich, innovative Lösungen und Richtlinien zu erkunden, um die Herausforderungen zu bewältigen, mit denen angehende Eigenheimbesitzer konfrontiert sind.

Die bereitgestellten Informationen dienen nur zu Bildungs- und Informationszwecken und sollten nicht als finanzielle Beratung angesehen werden.

Herausforderungen beim Hausbesitz
Hypothekenzinsen
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