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KI-Chatbot-Kontroverse: New York Times verklagt OpenAI und Microsoft

a computer screen with the open ai logo on it
Source: Andrew Neel / Unsplash

Die New York Times hat rechtliche Schritte gegen OpenAI und Microsoft wegen mutmaßlicher Urheberrechtsverletzung bei der Verwendung von Inhalten der Zeitung zur Schulung von KI-Chatbots eingeleitet. Die Klage, die vor einem New Yorker Bezirksgericht eingereicht wurde, deutet auf wachsende Bedenken und rechtliche Schritte im Zusammenhang mit Urheberrechtsverletzungen in der KI-Branche hin. Die Zeitung behauptet, dass über 66 Millionen urheberrechtlich geschützte Inhalte zur Schulung der KI-Modelle verwendet wurden, was potenziell erhebliche finanzielle Schäden für die Verlagsbranche verursachen könnte.

Die KI-Chatbots, insbesondere OpenAIs ChatGPT, werden als Bedrohung für die Nachrichtenbranche angesehen, da sie möglicherweise den Web-Traffic von Originalquellen ablenken. Dies könnte sich direkt auf die Werbeeinnahmen auswirken, die für Verlage eine entscheidende Einnahmequelle darstellen. Die Klage spiegelt das breitere Problem der KI-Technologie wider, das eine erhebliche Bedrohung für die Verlagsbranche darstellt. Die Klage der New York Times nennt keinen bestimmten Geldbetrag, behauptet jedoch, dass die Unternehmen für Milliardenschäden haftbar gemacht werden sollten und auch Modelle und Daten, die Informationen aus der Zeitung nutzen, zerstören sollten.

OpenAI und Microsoft sind die Unternehmen, gegen die die Klage der New York Times gerichtet ist. OpenAI hat zuvor Kritik dafür erfahren, Texte aus dem Web abzurufen, um seinen Chatbot zu trainieren. Das Unternehmen befindet sich derzeit in Gesprächen über eine neue Finanzierung zu einer Bewertung von 100 Milliarden Dollar, was auf das erhebliche Investitionsinteresse an KI-Technologie trotz der rechtlichen Herausforderungen hinweist, denen sie gegenübersteht. Microsofts Aktienkurs ist seit dem Debüt von ChatGPT im November 2022 gestiegen, was das potenzielle Wert und die Auswirkungen von KI-Technologie auf dem Markt hervorhebt.

Die rechtliche Aktion, die von der New York Times eingeleitet wurde, ist die erste Klage gegen OpenAI und Microsoft, die von einem bedeutenden Medienunternehmen wegen Urheberrechtsverletzung in der KI-Entwicklung eingereicht wurde. Dies deutet auf eine potenzielle Veränderung im Vorgehen von Medienunternehmen hin, wenn es darum geht, ihre Inhalte vor unbefugter Nutzung in der KI-Entwicklung zu schützen. Das Ergebnis dieser Klage könnte einen Präzedenzfall für zukünftige rechtliche Schritte von anderen Verlagen schaffen und die Kosten für die Schulung von KI-Modellen für kommerzielle Zwecke beeinflussen.

Die Auswirkungen von KI-Chatbots auf die Verlagsbranche

Die von der New York Times gegen OpenAI und Microsoft eingereichte Klage spiegelt die breiteren Auswirkungen von KI-Chatbots auf die Verlagsbranche wider. Die KI-Technologie, insbesondere in Form von Chatbots wie OpenAIs ChatGPT, stellt eine erhebliche Bedrohung für traditionelle Nachrichtenquellen dar, da sie möglicherweise den Web-Traffic von Originalquellen ablenken. Diese Traffic-Umleitung könnte sich direkt auf die Werbeeinnahmen auswirken, die für Verlage eine entscheidende Einnahmequelle darstellen. Als Ergebnis haben die Entwicklung und der Einsatz von KI-Chatbots Bedenken hervorgerufen und zu rechtlichen Schritten im Zusammenhang mit Urheberrechtsverletzungen geführt.

Die Verwendung urheberrechtlich geschützter Inhalte von Nachrichtenverlagen zur Schulung von KI-Chatbots war ein umstrittenes Thema. Insbesondere OpenAI stand in der Kritik, weil es Texte aus dem Web abruft, um seinen Chatbot zu trainieren, was zu mehreren Klagen von Inhaltserstellern führte, die sich über die unangemessene Nutzung ihrer Arbeit beschwerten. Die von der New York Times eingereichte Klage ist eine wichtige Entwicklung, da sie das erste bedeutende Medienunternehmen ist, das rechtliche Schritte gegen OpenAI und Microsoft wegen Urheberrechtsverletzung in der KI-Entwicklung unternimmt.

Die rechtliche Aktion der New York Times könnte weitreichende Auswirkungen auf die Verlagsbranche haben. Sie könnte die Kosten für die Schulung von KI-Modellen für kommerzielle Zwecke beeinflussen und möglicherweise zu ähnlichen rechtlichen Schritten anderer Verlage führen. Das Ergebnis der Klage könnte einen Präzedenzfall dafür schaffen, wie Medienunternehmen ihre Inhalte vor unbefugter Nutzung in der KI-Entwicklung schützen, was möglicherweise die zukünftige Landschaft der Beziehung zwischen KI-Technologie und der Verlagsbranche prägt.

Die Auswirkungen von KI-Chatbots auf die Verlagsbranche beschränken sich nicht nur auf rechtliche Herausforderungen. Sie umfassen auch das Potenzial für Zusammenarbeit und neue Einnahmemodelle. Wie Danielle Coffey, Präsidentin und CEO der News/Media Alliance, betonte: “Qualitätsjournalismus und KI können sich ergänzen, wenn sie gemeinschaftlich angegangen werden.” Diese Aussage unterstreicht die Möglichkeit, gegenseitig vorteilhafte Wege für die Zusammenarbeit von KI-Technologie und Medienunternehmen zu finden, was potenziell neue Partnerschaftsmöglichkeiten in der Zukunft eröffnet.

OpenAI, Microsoft und die KI-Chatbot-Kontroverse

OpenAI und Microsoft stehen aufgrund der von der New York Times eingeleiteten rechtlichen Schritte im Mittelpunkt der Kontroverse, die sich auf die Verwendung von Inhalten der Zeitung zur Schulung von KI-Chatbots bezieht. Insbesondere OpenAI wurde wegen des Abrufens von Texten aus dem Web, um seinen beliebten Chatbot ChatGPT zu trainieren, kritisiert. Die Handlungen des Unternehmens führten zu mehreren Klagen von Inhaltserstellern, die sich über die unangemessene Nutzung ihrer Arbeit beschwerten und die breiteren Bedenken im Zusammenhang mit Urheberrechtsverletzungen in der KI-Branche widerspiegeln.

Die rechtliche Aktion, die von der New York Times eingeleitet wurde, hat das Augenmerk auf die Praktiken von OpenAI und dessen Partnerschaft mit Microsoft gerichtet. In der Klage wird behauptet, dass OpenAI und Microsoft über 66 Millionen urheberrechtlich geschützte Inhalte der New York Times zur Schulung von KI-Modellen verwendet haben, was potenziell Milliarden an gesetzlichen und tatsächlichen Schäden verursachen könnte. Diese rechtliche Herausforderung stellt ein bedeutendes Hindernis für OpenAI dar, das derzeit mit Investoren über eine neue Finanzierung zu einer Bewertung von 100 Milliarden Dollar verhandelt und auf die hohen Einsätze bei der Entwicklung von KI-Technologie hinweist.

Die Reaktion von OpenAI auf die Klage zeigt das Bestreben des Unternehmens, mit Inhaltserstellern und -eigentümern zusammenzuarbeiten. Ein Sprecher von OpenAI äußerte Überraschung und Enttäuschung über die rechtliche Entwicklung und betonte die laufenden Gespräche mit der New York Times und die Hoffnung, einen gegenseitig vorteilhaften Weg zur Zusammenarbeit zu finden. Diese Reaktion verdeutlicht das Potenzial für die Zusammenarbeit zwischen KI-Technologieunternehmen und Medienunternehmen, trotz der aktuellen rechtlichen Herausforderungen und Kontroversen.

Microsoft, als größter Unterstützer von OpenAI, ist ebenfalls von der Klage betroffen. Das Unternehmen hat OpenAIs KI-Tools in seinen Produkten eingesetzt, was zu einem Anstieg des Aktienkurses seit dem Debüt von ChatGPT im November 2022 beigetragen hat. Die rechtlichen Schritte, die von der New York Times eingeleitet wurden, könnten Auswirkungen auf Microsofts Beteiligung an der KI-Technologie und dessen Partnerschaften mit Unternehmen wie OpenAI haben. Dies unterstreicht die breiteren Auswirkungen der Klage auf die Technologiebranche und das Potenzial für rechtliche Schritte, die die Zukunft von Entwicklung und Einsatz von KI-Technologie prägen könnten.

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