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Spannungen im Nahen Osten treiben Anstieg der Rohölpreise an

a group of oil rigs in the ocean
Source: Ben Wicks / Unsplash

Die Rohölpreise sind aufgrund der anhaltenden Spannungen im Nahen Osten deutlich gestiegen, die hauptsächlich durch Angriffe auf Schiffe im Roten Meer durch Houthi-Rebellen verursacht wurden. Dies führte zu einem deutlichen Anstieg der Preise sowohl für Brent-Rohöl als auch für West Texas Intermediate. Brent-Rohöl stieg um 0,5 % auf 79,48 US-Dollar pro Barrel, während West Texas Intermediate-Rohöl einen Anstieg um 0,6 % auf 74,50 US-Dollar pro Barrel verzeichnete. Die Eskalation des Konflikts spiegelt sich auch in den Vergeltungsangriffen wider, die von den USA und Großbritannien durchgeführt wurden, während die Houthi-Rebellen aktiv ihre militärischen Fähigkeiten ausbauen.

Die Energy Information Administration (EIA) meldete einen signifikanten Rückgang von 2,5 Millionen Barrel bei den US-Rohölbeständen, was den niedrigsten Stand seit Oktober markiert. Trotz dieses Rückgangs erwartet die Internationale Energieagentur, dass das Angebot aus den USA, Brasilien und Kanada weiterhin zu einem gut versorgten Ölmarkt beitragen wird. Die Spannungen im Nahen Osten tragen zum Anstieg der Rohölpreise bei, während die Erwartung eines fortgesetzten Angebots außerhalb der OPEC den Ausblick des Marktes prägt.

Die Internationale Energieagentur hat die Beiträge der USA, Brasiliens und Kanadas als Faktoren hervorgehoben, die zu einem stabilen Ölmarkt beitragen werden. Dennoch dürften die anhaltenden Spannungen im Nahen Osten die Preise auf einem höheren Niveau halten. Die steigenden Rohölpreise werden auch den geopolitischen Risiken und den Luftangriffen der USA als Reaktion auf die Konflikte im Jemen und Pakistan zugeschrieben. Als Folge davon sind die Rohölvorräte in den USA um 2,49 Millionen Barrel gesunken und erreichten ihren niedrigsten Stand seit Oktober. Darüber hinaus hat die Forward-Kurve des Marktes signifikante Bewegungen erlebt, was darauf hindeutet, dass die eskalierende Krise im Nahen Osten und die Erwartungen der Federal Reserve, die Zinssätze zu senken, den Rohölmarkt beeinflussen.

Auswirkungen geopolitischer Risiken und US-Wirtschaftsnachrichten

Der Anstieg der Rohöl- und Benzinpreise wird auf die Kombination von besser als erwarteten US-Wirtschaftsnachrichten und den geopolitischen Risiken im Nahen Osten zurückgeführt. Die jüngsten Vorfälle im Roten Meer haben die weltweiten Rohölversorgung gestört und den Preisanstieg weiter vorangetrieben. Darüber hinaus haben die gestiegenen russischen Rohölexporte Druck auf die Rohölpreise ausgeübt. Darüber hinaus hat die National Oil Corporation Libyens bei ihrem Ölfeld Sharara höhere Gewalt erklärt, was die weltweiten Rohölversorgungen knapp gemacht hat. Die Entscheidung Angolas, die OPEC zu verlassen, deutet auch auf interne Unstimmigkeiten innerhalb ihrer Mitglieder hin.

Die heutigen US-Wirtschaftsnachrichten haben sich positiv auf die Energie-Nachfrage und die Rohölpreise ausgewirkt. Dies zeigt sich an dem deutlichen Rückgang von 16.000 bei den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung, die auf einen 16-Monats-Tiefstand von 187.000 gesunken sind. Der Einfluss der geopolitischen Risiken im Nahen Osten und der internen Dynamik der OPEC auf die Rohölpreise ist jedoch erheblich. Die kontinuierliche Überwachung dieser Faktoren ist entscheidend, um die zukünftige Entwicklung der Rohölpreise zu verstehen.

Der Anstieg der globalen Erdgaspreise ist hauptsächlich auf wetterbedingte Lieferstörungen zurückzuführen, insbesondere auf die Kältewelle in Texas und Louisiana, die die Lieferpläne für US-verflüssigtes Erdgas gestört hat. Diese Störungen werden jedoch voraussichtlich nur kurzfristige Auswirkungen haben, da wärmere Temperaturen vorhergesagt werden. Der Einfluss hoher Lagerbestände in Asien und Europa begrenzt ebenfalls die Gewinne bei den Erdgaspreisen. Mit der Normalisierung des Wetters und der Behebung der Störungen wird erwartet, dass sich der Erdgasmarkt stabilisiert.

Die bereitgestellten Informationen dienen nur zu Bildungs- und Informationszwecken und sollten nicht als Anlageberatung betrachtet werden.

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