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US-Immobilienmarkt zeigt gemischte Signale im Dezember

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Source: Vladimir Kudinov / Unsplash

Der US-Immobilienmarkt zeigte im Dezember gemischte Signale, da die Baubeginne zurückgingen, aber die Baugenehmigungen deutlich anstiegen. Laut dem Handelsministerium sanken die Baubeginne in den USA im Dezember um 4,3 Prozent auf eine jährliche Rate von 1,460 Millionen, nachdem sie im November deutlich angestiegen waren. Dieser Rückgang folgte auf einen Anstieg um 10,8 Prozent auf eine revidierte Rate von 1,525 Millionen im November. Trotz des sequenziellen Rückgangs lag der jährliche Anstieg der Baubeginne bei 7,6 Prozent, was auf die Widerstandsfähigkeit des Sektors angesichts breiterer wirtschaftlicher Herausforderungen hinweist.

Im Dezember fielen die Baubeginne im Einfamilienhausbau um 8,6 Prozent auf eine Rate von 1,027 Millionen, nach einem Anstieg um 15,4 Prozent auf eine Rate von 1,124 Millionen im November. Andererseits stiegen die Baubeginne im Mehrfamilienhausbau um 8,0 Prozent auf eine Rate von 433.000 im Dezember, was auf signifikante Veränderungen der Nachfrage innerhalb des Immobilienmarktes hinweist.

Ökonomen hatten erwartet, dass die Baubeginne um 8,6 Prozent auf eine Rate von 1,426 Millionen zurückgehen würden, verglichen mit den ursprünglich gemeldeten 1,560 Millionen für den Vormonat. Dieser Rückgang war moderater als erwartet, was darauf hinweist, dass der Immobilienmarkt möglicherweise eine stabilere Entwicklung nimmt als ursprünglich prognostiziert.

Die zugrunde liegenden Dynamiken des Immobilienmarktes wurden weiterhin durch den 1,9-prozentigen Anstieg bei den Baugenehmigungen im Dezember untermauert, was eine jährliche Rate von 1,495 Millionen erreichte. Dieser Anstieg folgte auf einen Rückgang um 2,1 Prozent auf eine revidierte Rate von 1,467 Millionen im November. Der Anstieg bei den Baugenehmigungen deutet auf zukünftiges Wachstum im Baugewerbe hin und legt nahe, dass die Nachfrage nach neuen Bauten trotz des sequenziellen Rückgangs bei den Baubeginnen robust bleibt.

Vertrauen der Hausbauer und Marktsentiment

Se häufte gemischte Signale in the housing market, yung NAHB/Wells Fargo Housing Market Index zeigte eine deutliche Verbesserung des Vertrauens der US-Hausbauer im Januar. Der Index stieg von 37 im Dezember auf 44, was auf eine wesentliche Verbesserung des Hausbauer-Sentiments hindeutet. Dieser Anstieg zeigt, dass die Hausbauer zunehmend optimistisch in Bezug auf die Marktbedingungen sind, möglicherweise aufgrund positiver Trends bei den Baugenehmigungen und der beständigen Nachfrage nach Neubauten.

Das positive Sentiment auf dem Immobilienmarkt wurde von Daniel Vielhaber, dem Ökonomen von Nationwide, geteilt, der feststellte, dass “die Baubeginne im Dezember zurückgingen, aber solide blieben, da die Nachfrage nach Neubauten angesichts eines anhaltenden extremen Mangels an Wohnraum auf einem hohen Niveau bleibt.” Diese Aussage betont die Widerstandsfähigkeit des Immobilienmarktes, getrieben von einer starken Nachfrage trotz Angebotsproblemen.

Der US-Wohnimmobilienmarkt beendete das Jahr mit gemischten Signalen, wobei die Baubeginne im Dezember um 4,3 % zurückgingen und damit fast die Hälfte des 10,8%igen Anstiegs im November wieder wettgemacht wurde, wie von BMO Economics Senior Economist Jay Hawkins festgestellt. Trotz dieses Rückgangs deutet der Anstieg bei den Baugenehmigungen darauf hin, dass der Neubau in naher Zukunft weiter steigen wird und damit eine mögliche Erholung des Immobilienmarktes anzeigt.

Trotz des sequenziellen Rückgangs bei den Baubeginnen liegt die Bautätigkeit weiterhin nahe an den Vorkrisen-Niveaus, was auf eine anhaltende Verbesserung des Immobilienmarktes hinweist. Der Anstieg der Baubeginne um 7,6 Prozent gegenüber Dezember 2022 zeigt die Widerstandsfähigkeit des Sektors und sein Potenzial für nachhaltiges Wachstum in den kommenden Monaten.

Darüber hinaus lagen die Baugenehmigungsraten im Dezember über den Prognosen, was auf zukünftiges Baubauwachstum hinweist. Dies legt nahe, dass der Immobilienmarkt in naher Zukunft eine Erholung erleben könnte, angetrieben von der beständigen Nachfrage nach Neubauten und positiven Trends bei den Baugenehmigungen.

In Zukunft wird die Performance des Immobilienmarktes voraussichtlich von verschiedenen Faktoren wie Hypothekenzinsen, Beschäftigungswachstum und allgemeinen wirtschaftlichen Bedingungen beeinflusst werden. Trotz des jüngsten Rückgangs der Hypothekenzinsen steht der Immobilienmarkt vor Herausforderungen in Bezug auf die Erschwinglichkeit und das Beschäftigungswachstum. Dennoch deuten der positive Trend beim Vertrauen der Hausbauer und die beständige Nachfrage nach Neubauten auf eine positive Entwicklung des Immobilienmarktes in den kommenden Monaten hin.

Die bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und sollten nicht als Anlageberatung betrachtet werden.

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