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US-Notenbanker betonen Vorsicht bei Zinssenkungen

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Source: Oscar Avila / Unsplash

Die US-Notenbanker überwachen eingehende Daten sorgfältig, um ihre Entscheidung darüber zu leiten, wann sie die Zinssätze senken sollen. Trotz der Markterwartungen auf unmittelbare und tiefe Zinssenkungen in diesem Jahr wehren sich die Notenbanker gegen diese Spekulationen. Die Präsidentin der Federal Reserve Bank von San Francisco, Mary Daly, betonte, dass in Bezug auf Inflation noch viel Arbeit zu leisten ist und es verfrüht ist, mit Zinssenkungen zu rechnen. Sie betonte die Notwendigkeit kontinuierlicher Beweise für wirtschaftliche Schwäche und die Bedeutung der Überwachung von Ausfallraten als frühe Anzeichen möglicher wirtschaftlicher Herausforderungen. Daly hob hervor, dass die Federal Reserve zwar offen für die Anpassung der Zinssätze ist, aber umfangreiche Beweise dafür benötigt.

Daly’s Standpunkt wird durch den Präsidenten der Federal Reserve Bank von Atlanta, Raphael Bostic, gestärkt, der erwartet, dass die erste Zinssenkung erst im dritten Quartal erfolgt. Er erwähnte auch, dass er offen für eine Änderung seines Ausblicks sei. Der Präsident der Federal Reserve Bank von Chicago, Austan Goolsbee, betonte, dass die Politikgestaltung im Wesentlichen von den Daten abhängt und dass vieles davon abhängt, was die Inflationsdaten in den kommenden Wochen zeigen. Die zentrale Botschaft dieser Funktionäre ist, dass sie zwar offen für die Anpassung der Zinssätze sind, aber umfangreiche Beweise dafür benötigen.

Darüber hinaus wehren sich die Markterwartungen auf unmittelbare und tiefe Zinssenkungen in diesem Jahr gegen die Notenbanker. Laut Bostic wird die erste Zinssenkung nicht vor dem dritten Quartal erwartet. Die Quartalsprojektionen der Entscheidungsträger im Dezember implizierten drei Zinssenkungen im Jahr 2024. Vieles hängt davon ab, was die Inflationsdaten in den kommenden Wochen zeigen, insbesondere wenn die bevorzugten Inflationsmaße der Fed für Dezember veröffentlicht werden. Es wird erwartet, dass die Fed die Zinssätze unverändert lassen wird, wenn sie sich am 30. und 31. Januar treffen.

Zusammenfassend betonen die US-Notenbanker Vorsicht in Bezug auf Zinssenkungen und den Verlauf der Inflation. Die politischen Entscheidungsträger setzen einen datengesteuerten Ansatz fort und eilen nicht in politische Anpassungen. Die zentrale Botschaft ist klar: Obwohl die Fed offen für die Anpassung der Zinssätze ist, benötigen sie umfangreiche Beweise dafür.

Mary Daly, Präsidentin der Federal Reserve Bank von San Francisco, warnt vor Zinssenkungen und Inflation

Mary Daly, Präsidentin der Federal Reserve Bank von San Francisco, ist der Ansicht, dass noch Arbeit zu leisten ist, um die Inflation auf das von der Fed festgelegte Ziel von 2% zu senken. Sie erklärte, dass es “verfrüht” ist anzunehmen, dass Zinssenkungen unmittelbar bevorstehen, und dass mehr Beweise für eine sinkende Inflation erforderlich sind, bevor die Geldpolitik angepasst wird. Daly betonte die Notwendigkeit kontinuierlicher Beweise für einen Rückgang der Inflation auf 2% und erwähnte auch, dass Anzeichen einer Schwächung am Arbeitsmarkt ihre Beurteilung von Zinssenkungen beeinflussen könnten.

Daly’s vorsichtiger Standpunkt wird durch ihr Engagement für die Wiederherstellung der Preisstabilität und die Notwendigkeit weiterer Beweise für den Rückgang der Inflation weiter gestärkt. Die Markterwartungen auf Fed-Zinssenkungen im März hatten nachgelassen, beeinflusst von Einzelhandelsumsätzen und anhaltender Stärke des Verbraucherverbrauchs. Andere Fed-Entscheidungsträger haben auch angedeutet, dass Zinssenkungen erst erfolgen, wenn die Daten einen weiteren Rückgang der Inflation zeigen. Das bevorstehende Treffen der Fed könnte den Leitzins aufrechterhalten, was den Markterwartungen auf Zinssenkungen im März widerspricht.

Daly’s Ansatz stimmt mit der datengesteuerten Strategie der Federal Reserve überein. Sie betonte die Notwendigkeit kontinuierlicher Beweise und warnte vor verfrühten Annahmen über Zinssenkungen. Der vorsichtige Ansatz der Fed deutet auf ein Engagement hin, sicherzustellen, dass politische Anpassungen auf konkreten Beweisen anstatt auf spekulativen Prognosen beruhen.

Austan Goolsbee, Präsident der Federal Reserve Bank von Chicago, zur Inflation und den Zinssätzen

Austan Goolsbee, Präsident der Federal Reserve Bank von Chicago, erwähnte mögliche Zinssenkungen, wenn der Fortschritt in Inflation anhält. Die Zentralbank erhöhte einen wichtigen kurzfristigen Zinssatz auf 5,5%, um die Wirtschaft zu verlangsamen und die Inflation zu kontrollieren. Die Inflation hat sich von einem Höchststand von 9,1% im Jahr 2022 auf rund 3% reduziert. Die Fed zielt darauf ab, die Inflation auf das Vorkrisenniveau von 2% pro Jahr zu bringen. Die Wall Street erwartet eine mögliche Zinssenkung durch die Fed, aber führende Funktionäre haben vor einer überstürzten Entscheidung gewarnt.

Goolsbee’s Ansatz stimmt mit dem vorsichtigen Standpunkt der Federal Reserve überein. Er betonte, dass die Zentralbank sich nicht binden will, bevor die Aufgabe, die Inflation wiederherzustellen, erledigt ist. Mit dem Rückgang der Inflation öffnet sich die Tür zu einer Lockerung. Der vorsichtige Ansatz der Fed ist anhand von Goolsbee’s Aussagen ersichtlich, was darauf hindeutet, dass jede Entscheidung über Zinssenkungen auf konkreten Fortschritten in der Inflation beruhen wird.

Zusammenfassend wird die Haltung der Federal Reserve in Bezug auf Inflation und Zinssätze durch einen vorsichtigen und datengesteuerten Ansatz charakterisiert. Die Zentralbank überwacht Wirtschaftsindikatoren genau und zögert, sich in politische Anpassungen zu beeilen. Goolsbee’s Betonung der Notwendigkeit, Fortschritte bei der Inflation sicherzustellen, bevor Zinssenkungen in Betracht gezogen werden, verdeutlicht das Engagement der Fed, fundierte und auf Beweisen beruhende Entscheidungen zu treffen.

Die bereitgestellten Informationen dienen nur allgemeinen Informationszwecken und sollten nicht als Anlageberatung betrachtet werden.

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