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Täuschende Werbung von Intuit: Die Entscheidung der FTC

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Source: Wesley Tingey / Unsplash

Die Federal Trade Commission (FTC) hat kürzlich gegen Intuit, den Hersteller von TurboTax, wegen irreführender Werbepraktiken entschieden. Die FTC stellte fest, dass Intuit seine Dienstleistungen nicht mehr als “kostenlos” bezeichnen kann, aufgrund irreführender Werbung. Die Entscheidung basierte auf Intuits Anzeigen, die “kostenlose” Steuerprodukte und -dienstleistungen für viele Kunden beworben haben, die nicht dafür qualifiziert waren. Die FTC hat Intuit beschuldigt, gegen den FTC Act durch seine irreführende Werbepraktiken verstoßen zu haben.

Laut der Entscheidung darf Intuit nicht mehr etwas als kostenlos bewerben, es sei denn, es ist für alle Verbraucher kostenlos oder es werden deutlich der Prozentsatz der Verbraucher angegeben, die für das kostenlose Produkt oder die kostenlose Dienstleistung qualifiziert sind. Zudem muss Intuit alle Bedingungen, Konditionen und Verpflichtungen, die erforderlich sind, um das “kostenlose” Produkt oder die “kostenlose” Dienstleistung zu erhalten, klar offenlegen. Das Unternehmen darf auch keine wesentlichen Informationen über seine Produkte oder Dienstleistungen falsch darstellen, wie Preis, Rückerstattungsrichtlinien oder die Fähigkeit der Verbraucher, ihre Steuern online genau und ohne die Verwendung des kostenpflichtigen Dienstes von TurboTax zu bearbeiten.

Als Reaktion auf die Entscheidung hat Intuit Unzufriedenheit geäußert und plant, dagegen Berufung einzulegen. Das Unternehmen hat sich deutlich gegen die Entscheidung ausgesprochen und bezeichnet einseitiges und fehlerhaftes Verfahren, bei dem die Kommission als Ankläger, Richter, Jury und dann Berufungsrichter im selben Fall fungiert, als den Grund für die Uneinigkeit. Die Entscheidung bleibt jedoch bestehen, und Intuit muss den Anordnungen der FTC folgen.

Die Entscheidung der FTC ist bedeutend, da sie Intuit für seine Werbepraktiken verantwortlich macht und darauf abzielt, sicherzustellen, dass Verbraucher nicht von irreführenden Marketingtaktiken getäuscht werden. Diese Entscheidung setzt auch einen Präzedenzfall für andere Unternehmen in der Finanz- und Steuererklärungsbranche und betont die Bedeutung transparenter und ehrlicher Werbepraktiken.

Die irreführende Werbung von TurboTax und die FTC-Entscheidung

Die Entscheidung der FTC gegen TurboTax, einen Steuererklärungsdienst von Intuit, hat die irreführenden Werbepraktiken des Unternehmens ins Rampenlicht gerückt. Die Entscheidung verbietet es TurboTax, seine Produkte oder Dienstleistungen als “kostenlos” zu bezeichnen, es sei denn, sie sind für alle Verbraucher kostenlos. Diese Entscheidung basierte auf den Anzeigen des Unternehmens, die “kostenlose” Steuerprodukte und -dienstleistungen für viele Kunden bewarben, die nicht dafür qualifiziert waren.

Die Entscheidung der FTC ist eine Reaktion auf die Geschichte des Unternehmens, das sich schon seit einigen Jahren irreführender Praktiken schuldig gemacht hat. TurboTax’s $141 Millionenschwere Einigung mit den Generalstaatsanwälten aller 50 Bundesstaaten und des District of Columbia war mit einer Untersuchung seiner Geschäftspraktiken verbunden. Trotz der von Intuit nach der Einigung der Bundesstaaten vorgenommenen Reformen stellte die FTC Lücken fest und argumentierte, dass eine Reihe seiner Anzeigen “auf die eine oder andere Weise irreführend” bleiben.

Auch das Internal Revenue Service macht Fortschritte bei der Einführung eines kostenlosen Steuererklärungsprogramms für bestimmte Steuerzahler in 12 Bundesstaaten. Trotz des Widerstands von Steuererklärungsunternehmen unterstreicht dieser Schritt des IRS die laufenden Bemühungen, transparentere und zugänglichere Steuererklärungsoptionen für Verbraucher bereitzustellen.

Die Entscheidung der FTC und die laufenden Maßnahmen von Regulierungsbehörden deuten auf eine Verlagerung hin zu mehr Verantwortlichkeit und Transparenz in der Steuererklärungsbranche hin. Sie dient auch als Erinnerung an Unternehmen in diesem Sektor, sich an Werbevorschriften zu halten und sicherzustellen, dass Verbrauchern genaue und ehrliche Informationen über ihre Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung gestellt werden.

Intuits Auseinandersetzung mit der kostenlosen Steuererklärung von TurboTax

Der Streit zwischen Intuit, dem Mutterunternehmen von TurboTax, und staatlichen Regulierungsbehörden über die Bezeichnung seiner Steuererklärungssoftware als “kostenlos” hat sich aufgrund der Entscheidung der FTC intensiviert. Die Entscheidung verbietet Intuit, einen Dienst als kostenlos zu bewerben, es sei denn, er ist für alle Kunden kostenlos oder es wird klar der Prozentsatz der Steuerzahler angegeben, die für das kostenlose Produkt qualifiziert wären.

Die FTC stellte fest, dass ungefähr zwei Drittel der Steuerpflichtigen im Jahr 2020 nicht berechtigt waren, das kostenlose Produkt von TurboTax zu verwenden, was die große Diskrepanz zwischen den Werbeaussagen des Unternehmens und der tatsächlichen Zugänglichkeit der Verbraucher hervorhebt. Diese Entscheidung erfolgt nach Intuits Vereinbarung, 141 Millionen Dollar zu zahlen, aufgrund von Vorwürfen, dass seine TurboTax-Software einkommensschwache Amerikaner dazu verleitet habe, ihre Steuern zu zahlen, obwohl sie berechtigt gewesen wären, diese kostenlos zu erstellen.

Die Reaktion des Unternehmens auf die Anordnung der FTC betonte sein Engagement für kostenlose Steuererklärungen und seine Bemühungen, klar, fair und transparent mit seinen Kunden umzugehen. Dennoch ist die Entscheidung ein deutlicher Hinweis darauf, dass die vergangenen Werbepraktiken des Unternehmens diese Standards nicht erfüllt haben und zu einer Intervention der Regulierungsbehörden geführt haben.

Der anhaltende Streit und die regulatorischen Maßnahmen unterstreichen die Bedeutung des Verbraucherschutzes und der Transparenz in der Steuererklärungssoftware-Branche. Es wird auch die Notwendigkeit für Unternehmen verdeutlicht, ihre Werbeaussagen mit der tatsächlichen Zugänglichkeit und Berechtigung ihrer kostenlosen Produkte und Dienstleistungen in Einklang zu bringen, um sicherzustellen, dass Verbraucher nicht von irreführenden Werbepraktiken getäuscht werden.

Die bereitgestellten Informationen dienen ausschließlich allgemeinen Informationszwecken und sollten nicht als Anlageberatung betrachtet werden.

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Verbraucherschutz
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